Varner Geschichte


800 v. Chr. - 1803
​Die Geschichte von Varen reicht bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. und damit bis in die Bronzezeit zurück. Die im Frühjahr 1998 durch archäologische Grabungen zu Tage geförderten Kleinfunde weisen sogar darauf hin, dass die Besiedlung noch viel weiter in die Vergangenheit zurückreicht.

Den Namen erhielt Varen von den Kelten. Ursprünglich lautete er Verona, dann Varona, und ist aus den 2 Worten ver = oberhalb und rona = Rand, Schlucht aus der keltischen Sprache entstanden. Der Name charakterisiert den Ort also vortrefflich: ein Ort oberhalb der Schlucht gelegen.

1120 - 1150 entstand nahe der Burg von Varona eine Siedlung. Die erste und älteste Urkunde, in welcher der Ortsname Varen genannt wird, stammt aus dem Jahre 1241: eine Verkaufsurkunde, die auf den Kauf eines Weinbergs hinweist. Gleichzeitig werden auch die Ritter von Varona bekannt. Der Bischof erwarb später alle Rechte der Ritter von Varen und 1362 kaufte die Gemeinde diese Rechte zurück. Um 1272 hören wir gar von einer Suste in Varen. In diese Zeit fällt auch der Bau des Dalaturmes und der Zugbrücke nach Leuk.

1543 wurden die Gemeindesatzungen schriftlich niedergelegt. 1799 wurde Varen von den Franzosen als Flankendeckung im Pfynkrieg besetzt, dann aber von den Wallisern zurückerobert und schliesslich nach dem unglücklichen Kriegsausgang niedergebrannt.


1800 - 1803 wurde das Dorf wieder aufgebaut.
Varen - Weininsel im Wallis